Einen eigenen Blog zu betreiben und Blogbeiträge zu schreiben ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll und hilfreich für dein DIY-Business.
Mit deinem Content kannst du deinen Lesern kostenlosen Mehrwert bieten. Damit positionierst du dich als Expertin und steigerst deine Reputation gegenüber deiner Zielgruppe. Du kannst persönliche Geschichten über dein kleines handmade- Unternehmen erzählen und dich selbst, als die kreative Macherin dahinter, authentisch und sympathisch präsentieren. Das sorgt für emotionale Kundenbindung und bestenfalls sogar Neukundengewinnung.
Ein Blog bietet außerdem einen Ort, auf den du aus Social Media heraus verlinken kannst, was wiederum den Traffic und die Verweildauer auf deiner Seite erhöht. Wenn du dann noch ein paar einfache SEO-Regeln beim Schreiben deiner Blogbeiträge beachtest, profitierst du zusätzlich von besseren Suchmaschinen-Rankings und wirst im Netz besser gefunden.
Alles in allem also eine feine Sache, so ein Blog!
Aber was, wenn dir manchmal einfach nichts einfallen will, über was du in deinen Beiträgen überhaupt schreiben könntest?
In diesem Artikel möchte ich dir ein paar erprobte Ideen und Inspirationen liefern, welche du auf deinem Blog in interessante Beiträge verwandeln kannst, die deine Zielgruppe gerne liest und begeistert.
Du bist mehr der Typ „Geht-ins-Ohr – Bleibt-im-Kopf“
Hör jetzt die passende Podcastfolge:
oder hier direkt in Spotify oder bei Apple Podcast hören!
Vermutlich bist du ohnehin auf Social Media unterwegs, interagierst mit deinen Followern und engagierst dich in verschiedenen DIY-Gruppen.
Wenn du hier aufmerksam mitliest, bekommst du schonmal ein gutes Gespür dafür, was deine Zielgruppe bewegt, welche Probleme sie haben und nach welchen Lösungen sie suchen.
Hier direkt mein erster Tipp: lege dir eine Mind-Map für deine Blogbeiträge an. Am besten digital, sodass du sie immer am Mann hast, wenn dir unterwegs mal ein Geistesblitz kommt.
Tipp Nr. 2: lass dich von anderen DIY-Ladies mit eigenem Business inspirieren und lerne von ihnen. Schau dich um, folge anderen Kolleginnen und tausche dich aus.
Eine tolle Möglichkeit dafür bietet übrigens auch die KreativSTARterinnen Community, in der du dich mit vielen anderen DIY-Business Kolleginnen austauschen kannst.
Aber kommen wir jetzt zu den 7 ganz konkreten Ideenvorschlägen für deine möglichen Blogbeiträge.
Idee #1: Sneak-Peaks und Ankündigungen
Egal, was du in deinem DIY-Business planst, ausklügelst oder für deine Kunden Neues in Petto hast… Mach einen Blogbeitrag daraus!
Wenn es passt am besten einen Zweiteiler: erst neugierig machen und anteasern, und später dann die Spannung auflösen und das “Geheimnis” lüften.
Das kann ein ganz neues Produkt sein, an dem du gerade tüftelst oder nur eine weitere Produktvariante, eine coole Rabattaktion, ein Season-Sale oder ein Gewinnspiel. Was auch immer es ist, verarbeite es in deinem Blog!
Du entwickelst ein neues Produkt?
Berichte darüber, was der Plan ist, wie das Ganze aussehen soll, welche Gimmicks, welche Features es haben wird. Wie ist die Idee dazu entstanden?
Und binde deine Leser am besten interaktiv mit ein. Bitte um Kommentare, was sie sich vorstellen oder wünschen. So hast du auch gleich eine kleine Marktforschung durchgeführt, entwickelst dein Neuprodukt an den Bedürfnissen deiner Kunden und gibst deinen Lesern die Möglichkeit, aktiv am Entwicklungsprozess mitzuwirken.
Idee #2: Produkte, Features & Materialien
Nimm ein einzelnes Produkte aus deinem Sortiment in den Fokus und widme ihm einen eigenen Blogbeitrag.
Wie stellst du es her? Welche Materialien verwendest du? Wie verarbeitest du es? Gibt es Details, die besonders cool sind? In welchen Größen, Farben oder Varianten bietest du es an? Wofür eignet es sich besonders gut und wie kann man es einsetzen? Gibt es eine eigene Story zu diesem Produkt?
Oder du greifst dir ein besonderes Material oder Feature heraus, das du bei mehreren Produkten verwendest und das eine bestimmte Funktion erfüllt.
Lass deine Leser wissen, was dich dazu inspiriert hat, genau dieses Material zu verwenden und warum es so geeignet und super ist. Wo kommt es vielleicht traditionell her und woher beziehst du es?
Sei begeisternd, erzähle eine Geschichte und gib deinen Produkten oder Produktdetails einen eigenen Charakter.
So schaffst du es, dass sich deine Kunden nicht nur mit dir und deinem DIY-Business, sondern sogar mit einzelnen Produkten emotional identifizieren können.
Idee #3: Stelle einen Style vor
Eine tolle Idee für Blogbeiträge ist auch, eine Szenerie zu gestalten.
Erschaffe Bilder (mit Fotos und Text), anhand derer sich deine Leser gut vorstellen können, wie und wo sich dein(e) Produkt(e) gut machen.
Gib verschiedene Idee für Tragemöglichkeiten von Kleidung, Taschen, Schmuck oder anderen Asccessoires, die du herstellst. Entwerfe Dekorations- oder Arrangementbeispiele und bebildere sie mit ansprechenden Fotos.
Oder du zeigst ein paar stylische Kombinationen. Am Besten mit Produkten ebenfalls aus deinem eigenen Sortiment (mit direkter Verlinkung im Shop!) oder auch mit anderen Elementen, die nicht von dir selbst hergestellt wurden.
Du kannst in deinem Blog-Post auch existierende Styles hernehmen (maritim, orientalisch, etno, lässig, pompös, Jahreszeiten) und immer ein und dasselbe Produkt jeweils darauf umstylen. Damit zeigst du wie vielseitig dein DIY-Produkt sein kann und dass es einfach ein Must-Have ist.
Idee #4: Behind the Scenes
Hintergrundstories und Einblicke hinter die Kulissen deines DIY-Business` eigenen sich ebenfalls hervorragend für deinen Blog.
Erzähle deine persönliche Geschichte. Das macht dich einzigartig, authentisch und unverwechselbar – denn niemand hat die gleiche Geschichte wie du!
Wie und wann hast du deine DIY-Nische für dich entdeckt? Was war das aller erste Produkt, was du erstellt hast?
Wie lange hat es gedauert, bis du gemerkt hast, dass mehr in deinem Hobby steckt und du mit deiner Leidenschaft vielleicht Geld verdienen kannst? Wie und womit bist du gestartet? Was ist deine Vision und Mission?
Wenn du hast, zeige Bilder wie deine ersten Prototypen aussahen und wie diese sich im Laufe der Zeit zu deinen heutigen Produkten weiterentwickelt haben.
Was war das für ein Gefühl, als du dein erstes DIY-Produkt tatsächlich zum ersten Mal verkauft hast?
Was gab es für Hürden, lustige Geschichten oder skurrile Begebenheiten auf deinem Weg?
Nimm deine Leser in deinem Blog mit auf eine Tour durch deine Werkstatt und zeige ihnen, wo und wie du arbeitest. Wieviel Zeit, Arbeit und Material stecken in deinen handmade-Schätzen?
All das lieben die Leser, denn es macht dich und dein Business sympathisch, authentisch und echt!
Mit solchen Blogbeiträgen gibst du deinen Kunden (und denen, die es werden wollen) die Chance, dich als kreativen Kopf hinter deinen Produkten persönlich kennen zu lernen. Du schaffst damit automatisch eine emotionale Ebene und deine Käufer wissen den Wert deiner Handarbeit noch mehr zu schätzen.
Merke: Menschen kaufen immer bei Menschen!
Apropos: kennst du eigentlich meine persönliche Story?
Wie bei mir alles begann, kannst du auf meiner Website unter Über Jana nachlesen, wenn du magst 😉
Idee #5: Interviews
Für diese Blogbeiträge gibt es zwei Varianten:
1. Interviewe einen zufriedenen Kunden
Nach einem positiv abgeschlossenen Kauf frage einfach mal nach, ob sich dein Kunde für ein Interview mit dir zur Verfügung stellt und verarbeitet seine “Customer Journey” für einen weiteren Post auf deinem Blog.
Befrage deinen Kunden in diesem Interview:
- Wie er zu dir kam?
- Warum er auf dich aufmerksam geworden ist?
- Welches Produkt er gekauft hat?
- Wie das war, als das Paket bei ihm ankam?
- Wie und wie oft er dein Produkt benutzt / trägt?
- Und was er besonders daran liebt?
Das Feedback eines zufriedenen Kunden, den du dir für so einen Blog-Post “zufällig” herausgegriffen hast, wirkt fast so gut wie Mund-zu-Mund-Propaganda. Es steht exemplarisch für die ausgezeichnete Qualität deiner handgemachten Produkte und stärkt das Vertrauen in dich und dein DIY-Business.
2. Interviewe DIY-Kollegen
Zum Beispiel andere DIY-Ladies, -Blogger, -Youtube oder -Podcaster.
Also Menschen, die selbst schon ein Publikum haben.
Warum?
Weil sie im Anschluss als Dankeschön das Interview mit ihren Fans auf Facebook und Co. teilen. (Um sicher zu gehen, dass sie das auch tun, solltest du dies als nette Bedingung festlegen). ;-).
Damit kommt Abwechslung in deinen Blog und du erhöhst deine Reichweite und Bekanntheit über die Grenzen deiner eigenen Followerschaft hinaus.
Idee #6: Pflege und Handhabung
Ein Evergreen und doch immer wieder gerne gelesen: Blogbeiträge, in denen du deinen Kunden erklärst, wie sie mit deinem Produkt umgehen sollten, damit sie lange Freude daran haben.
Gib hier Wasch-, Reinigungs- und Pflegetipps sowie Hinweise zur richtigen Aufbewahrung oder auch Reparaturmöglichkeiten.
Um das Ganze noch etwas anschaulicher zu machen, liefere am besten auch eine Begründung dazu, warum du empfiehlst, es so und so zu machen.
Diese Beiträge eignen sich sehr gut, um immer mal wieder aus anderen Blogbeiträgen darauf zu verlinken oder auch um Erstkunden darauf zu verweisen.
Idee #7: Typologisierungen
In diesen Blogbeiträgen kannst du deine generelle Fachkenntnis und Expertise in deinem Bereich unter Beweis stellen.
Schreibe allgemein darüber, welche Formen und Arten von Produkte es in deinem DIY-Feld so gibt und welche Unterschiede oder Bedeutung sie haben.
Diese Blogbeiträge sind genereller gefasst, wobei du bei jedem Typ, den du vorstellst, auch auf ein passendes Produkt aus deinem eigenen Sortiment verweisen kannst (Verlinkung zum Shop!).
Ein Beispiel:
Wenn du Taschen fertigst, stelle verschiedene Arten von Taschen vor, z.B. Crossbags, Boom-Bags, Shopper, Riementaschen, Clutches, etc.
Gehe auf die Unterschiede ein. Gib Empfehlungen, welches Modell sich für welchen Anlass besonders gut eignet.
Oder wenn du im Schmuck Business unterwegs bist: Erkläre verschiedene Bearbeitungsweisen von Metallen oder anderen Materialien. Beschreibe Formen und Schliffe von Edelsteinen und liefere interessante Infos über deren Herkunft oder mystische Bedeutung.
Ich hoffe, bei meinen Vorschlägen war auch etwas Passendes für deine zukünftigen Blogbeiträge dabei? Ich wünsche dir in jedem Fall viel Inspiration und Spaß bei der Umsetzung!
Abschließend möchte ich dir nochmal ans Herz legen, dich mit anderen DIY-Kolleginnen zu vernetzen und auszutauschen. Es gibt so viel, was wir voneinander lernen und für unser eigenes DIY-Business angepasst nutzen können.
Genau dafür möchte ich allen DIY-Business Ladys eine Plattform zur Verfügung stellen, auf der sie sich austauschen und gegenseitig unterstützen können. Melde dich kostenlos für die KreativSTARTerinnen-Community an, damit wir eine große Community werden und uns vernetzen können.
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